Die Kreuzung am Ende des Giesinger Berges, zwischen der Heilig-Kreuz- und der Martin-Luther-Kirche gelegen, bietet laut der Engagierten eine fantastische Möglichkeit, zum Zentrum des Giesinger Quartiers zu werden. Und darüber hinaus zu einem der schönsten Plätze Münchens.

Sie fordern dazu auf, diesen “Raum der Mobilität” umdenken, um ihn zu einem Ort zu machen, der zum Verweilen einlädt und Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen ins Zentrum stellt.

Anstatt Fußgänger*innen durch einen Tunnel und Fahrräder über eine Brücke zu schicken, sieht der Vorschlag vor, die alte Logik einfach umzudrehen: Der Autoverkehr wird eine Etage tiefer gelegt - auf die Höhe der heutigen Fußgängerunterführung. Darüber soll ein Platz entstehen, der von der Heilig-Geist-Kirche bis zur Martin-Luther-Straße führt. Die Menschen können sich somit ohne Ampelanlagen über den Platz bewegen oder dort verweilen, feiern, sich mit Freunden treffen, essen, trinken oder Veranstaltungen besuchen.

Ist der Verkehrsknoten erstmal neu geordnet, liegen die Ideen für eine Platzgestaltung laut der Initiative buchstäblich “auf der Straße”: Ein Biergarten, Restaurant, Cafés wären möglich, dazu die Nutzung als Bühne, als Ort für einen “Giesinger Weihnachtsmarkt” oder einfach nur zum Verweilen und Genießen.

Die Bürgerinitiative "Den Giesinger Kirchplatz bauen: Leben statt Verkehr" fordert, dazu eine Machbarkeitsstudie durchzuführen und den Kirchplatz Giesing in die Liste der Projekte der Internationalen Bauausstellung (IBA der Metropolregion München) aufzunehmen, um das Projekt innerhalb der nächsten zehn Jahre umzusetzen.